Berichte

 

MTB-Wochenendausfahrt September 2004

 

19.09.2004 · Am frühen oder besser sehr frühen Samstagmorgen (6 Uhr!!) trafen sich 13 Pedalritter in Pfeffingen um die Pfalz unsicher zu machen. Nach einer kürzeren Odyssee in einem Kreisverkehr und dem ersten beinahe Kontakt mit einem wohl (noch) nicht ganz nüchternen Pfälzer Autofahrer, erreichten wir wohlbehalten den Bärenbrunnerhof welcher der Ausgangspunkt unserer Touren war. Vom Parkplatz aus sahen die "Hügel" des Pfälzer Waldes noch recht harmlos aus, aber schon bald sollten sie uns ihr wahres Gesicht zeigen...

Aufgeteilt in zwei Gruppen - die eine fuhr die technisch und konditionell anspruchsvollen Mountainbike-Touren, die andere die (eigentlich) etwas gemütlichere und flachere Version - ging’s los.

Viel Sand und wirklich geniale, kilometerlange Singletrails verlangten einiges an Bike-Beherrschung, machten aber andererseits auch unglaublich Spaß. Ziemlich erschöpft erreichten wir gegen 17 Uhr den Parkplatz wo wir eigentlich die andere Gruppe (Schorlegruppe getauft) erwarteten. Doch die waren nicht zu sehen. Waren etwa zu viele Weinschorlen im Spiel?

Nein! Nach kurzer Zeit erreichte uns ein Hilferuf der Gruppe. Sie hatten nach einem gröberen Navigationsfehler festgestellt, dass sie in einer Gegend waren, wo sie eigentlich gar nicht sein sollten und wollten und waren schließlich genau auf der anderen Seite des Berges, wo wir auf sie warteten, in einem kleinen Dorf gestrandet. Also machte sich Martin mit dem Auto auf den Weg sie dort abzuholen während wir zu unserer Unterkunft nach Fischbach fuhren. Irgendwann trudelte schließlich auch die zweite Gruppe ein und es stellte sich heraus, dass sie statt der geplanten 42km immerhin fast 70km auf dem Tacho stehen hatten .......... nicht schlecht!

Nach dem Beziehen der Zimmer und dem Abendessen begann so langsam der gemütliche Teil des Abends. Man saß zusammen und hatte wie immer reichlich Spaß.

Der nächste Morgen wartet mit Regen und grauem Himmel auf uns. Wie könnte es auch anders sein, wenn ich die Ausfahrt organisiere. Der Wettergott scheint nicht mein bester Freund zu sein. Wenigstens hörte es auf zu regnen und wir konnten die Touren pünktlich beginnen. Wir machten uns auf zur "Elwetritsche Jagd" und die zweite Gruppe fuhr durch das Dahner Felsenland. Nach wieder wirklich abenteuerlichen Wegen mit Spitzkehren die ihren Namen wirklich zu Recht tragen und diversen Anstiegen die die Waden bis kurz vor den Generalstreik brachten, erreichten alle wieder (fast) wohlbehalten die Autos. Und diesmal wartete auch die zweite Gruppe schon, denn es waren keine weiteren Navigationsfehler zu verzeichnen.

Die Räder wurden verladen und wir machten uns nach zwei hoffentlich schönen und erlebnisreichen Tagen auf die Heimfahrt.

von Stefan Göz, 28.09.2004

zurück zur Berichtsauswahl