Berichte

 

Klein-Hölzle-Cup 2006

Tannenzapfen beeinflussen Ski-Rennen

 

04.02.2006 · WSV Pfeffingen lädt zu seinem ersten »Klein Hölzle Cup« ein / Möglichst viele Runden

Albstadt-Pfeffingen. Von Davina Spohn. La-OlaWellen, Tannenzapfen und ein Sechser beim Würfeln. Was das mit Wintersport zu tun hat? Der Wintersportverein Pfeffingen zeigte dies rund 150 Besuchern bei seinem ersten »Klein Hölzle Cup«, einem Ski- und Snowboardrennen der ganz anderen Art.

Laute Musik dröhnt aus den Boxen, und der blaue Himmel strahlt über dem Skilift am Klein-Hölzle-Hang. Die Nasen der 41 Teilnehmer, die unter Helm und Skibrille hervorragen, sind dennoch rot. Weniger aufgrund der Kälte, sondern vielmehr wegen des »Gaudirennens«, das an diesem Nachmittag am Pfeffinger Skilift stattfindet.

Dass nicht nur das sportlerische Können im Schnee eine Rolle spielt, garantiert Marinus Merz aus dem Hauptausschuss des WSV: »Auf Zeit zu fahren, schreckt viele ab.«

Auch die Skijugend beteiligte sich begeistert am »Klein Hölzle Cup«.


Merz ist einer der insgesamt vier jungen Erwachsenen zwischen 20 und 23 Jahren, die »etwas ganz Neues im Verein auf die Beine stellen wollen«. Das 24-Stunden-Rennen in Le Mans war ihre ursprüngliche Intention. Möglichst viele Runden in vorgegebener Zeit durch den Parcours am KleinHölzle-Hang zu fahren, ist ihre Anforderung an die 21 Wintersportler unter 14 Jahre und die zehn Zweier-Teams der Erwachsenen beim »Klein Hölzle Cup«. »Damit nicht nur die Ski- und Snowboardprofis eine Chance haben, wird erst einmal gewürfelt«, Merz' Gesicht strahlt, als er den Ersten, der eine Sechs gewürfelt hat, die 15 Meter zu seinen Skiern links am Skilift rennen sieht, »Nur noch anschnallen, die Skistöcke schnappen und los geht es zum Lift.«

Die Teams der Erwachsenen müssen in 77 Minuten auch die »Schätzstation« anfahren. Wie viele Tannenzapfen liegen in der offenen Holzkiste? Das Team »UNA« mit Clemens Heim und Roland Merz wird am Ende des Tages nicht nur Schätzmeister sein und dafür drei Runden gutgeschrieben bekommen, es belegt mit insgesamt 30 gefahrenen Runden auch den ersten Platz. Bei der Skijugend können, nach Altersklassen getrennt, neun Erstplatzierte stolz auf sich sein. Der Jüngste unter ihnen ist der sechsjährige Lukas Ringwald.

von Schwarzwälder Bote, 12.02.2006

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