Berichte

 

Erwachsenensport 2000

Die Sportgruppe wächst

 

20.12.2000 · Mein Bericht vom Jahr 1999/2000 bezog sich auf unsere "älteren" Sportgruppenteilnehmer. Diese "Oldies but Goldies" machen einen großen Teil der Gruppe aus. Auch unser Kassierer samt Lebensgefährtin hat sich zur schwitzenden Truppe am Freitag Abend hinzugesellt. Im Jugendbereich ist durch Markus, genannt Mägges, und Heike ebenfalls ein Zuwachs zu vermelden. Heike wird in Zukunft im Schülerbereich zusammen mit Tobias auch als Übungsleiterin mitarbeiten.

Apropos Zukunft, im neuen Jahrtausend sollte man wieder einmal über den Sport im Allgemeinen nachdenken. Wie wird der Sport und vor allem die Sportförderung aussehen? Wie lange kann in Pfeffingen mit der vorhandenen Halle bzw. den sich darin befindlichen Geräten noch ein moderner, körpergerechter Sport praktiziert werden? Wie viel kann der Wintersportverein durch Kauf von Sportgeräten in der Zukunft noch dazu beitragen? Wie lange kann man alle unsere Übungsleiter unter diesen Bedingungen bei der Stange halten?!

All diese Fragen können nicht sofort beantwortet werden. Aber wir alle, und damit meine ich wirklich alle Vereinsmitglieder, müssen ständig über diese Fragen nachdenken und mithelfen Antworten zu finden. Ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunft ist getan. Es konnten mit Tobias Öhrle und Heike Frank wieder zwei junge Übungsleiter gefunden werden, die die Schülergruppe von 18.00 Uhr bis 19.30 Uhr in Zukunft betreuen werden. Nicht zu vergessen, schon seit längerer Zeit sind unsere beiden Jungübungsleiter Martin und Andy im Kinderbereich tätig. Für den Erwachsenenbereich muss in naher Zukunft ebenfalls zumindest eine zweite Besetzung gefunden werden. Meine Knieprobleme und auch die von Gerhard, welcher mich im Krankheitsfall vertritt, sind offensichtlich.

Nun aber wieder zurück zum Thema Sport. In unserer computergesteuerten Gesellschaft zählt Bewegungsmangel zu einer der häufigsten Ursachen, die zum Verlust der Gesundheit beitragen. Nach statistischen Erhebungen nimmt die Zahl der durch Bewegungsmangel bleibend Geschädigten ständig zu. Zwar gibt es seit Jahren ein vorbildliches Arbeitsschutzgesetz, das gegen ein Übermaß an körperlicher Anstrengung bei der Berufsausübung schützt. In der Zwischenzeit wären jedoch geeignete Maßnahmen erforderlich, die einer "passiven Selbstverstümmelung" durch Bewegungsmangel wirksam entgegensteuern.

Was also hindert uns daran, körperliche Betätigung als festen Bestandteil in unser tägliches Leben zu integrieren? Höchstens die innere Hemmschwelle. Die Gesundheit und körperliches Wohlbefinden sind ein kostbares Gut, das nicht dem Zufall überlassen werden sollte.

Ich hoffe inständig, dass unsere Sportmuffel (egal in welchem Alter) nun ein sehr schlechtes Gewissen haben und am Freitag die Chance nutzen, in die alte Pfeffinger Sporthalle zu kommen und etwas für (und nicht gegen) die Gesundheit zu tun.

Na, dann sehen wir uns am Freitag!!

von Bernd Rettich, 20.12.2000

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