Berichte

 

Wanderung zur Burg Hohenzollern und Zeller Horn

Enttäuschend wenige Teilnehmer

 

01.06.2003 · Leider fanden sich nur insgesamt 10 Wanderer am 1.06.03 an der Alten Schule ein, was ich persönlich sehr enttäuschend fand. Das Wetter war sehr schön, daran kann es also nicht gelegen haben. Die Wanderstrecke war nicht so lang, so weit kann jeder laufen. Ich organisiere diese Wanderungen, Bergtouren und Tagesskiausfahrten nebenher, weil wir derzeit keinen gewählten Wander- und Tourenwart haben, damit auch diese Seite im Verein nicht zu kurz kommt und nicht, weil ich Langeweile habe. Meiner Ansicht nach sollte es im Sommer außer Radfahren auch andere Angebote im Verein geben, doch wie es aussieht, besteht für Wanderungen nur wenig Interesse.

Schon bei der Anfahrt gab es kurz nach Boll das erste Hindernis. Eine Prozession bewegte sich langsam auf der Zufahrt zum Park- und Grillplatz. Mit Geduld wurde dieses Problem bewältigt und vorbei an der Kapelle Mariazell stiegen wir steil bergan zu Burg Hohenzollern hinauf. Der Eintritt in den Burghof wurde auf Veranlassung des 1. Vorsitzenden vom WSV übernommen, wofür ich mich herzlich bedanke. Der Anstieg vorbei an den sehr eng bemessenen, zugigen Kerkerzellen, ein Eis im Burghof, der traditionelle Ritt auf der Kanone und die Besichtigung der Burganlage mit seinen Türmchen und weiten Ausblicken waren für die jüngeren und älteren Wanderer von großem Interesse. Imposant waren auch die riesigen Bronzestatuen der verschiedenen Burgherren, daneben wirkte die Statue von Stefan, dem I. zwar etwas klein, doch dafür ist dieser farblich viel anspruchsvoller, sportlicher und zum Glück auch flexibler.


Beim abenteuerlichen, steilen Abstieg zum Grillplatz bei der Kapelle Mariazell konnten gelegentliche Ausrutscher nicht vermieden werden, doch alle gelangten unversehrt hinunter. Schnell brannte ein Feuer, so konnte der mittlerweile bei allen vorhandene Hunger (und Durst) auch bald gestillt werden. Seltsame Parkgewohnheiten waren nebenbei zu bewundern. Hilfsbereit wie wir sind, haben wir natürlich einen Balken unterlegt, damit das Auto nicht davon rollen kann.

Frisch gestärkt wurde nun der Anstieg zum Zeller Horn in Angriff genommen. Zuerst steil durch Wald empor, dann etwas flacher über eine tolle Blumenwiese (wir konnten dort sogar das sehr seltene narzissenblütige Windröschen bestaunen) und zum Schluß über einen steilen Bergpfad erreichten wir den Aussichtspunkt. Nach kurzer Rast und gebührender Bewunderung des Ausblickes stiegen wir weiter am Albtrauf entlang über den Backofenfelsen und vorbei am Raichbergturm. Die Schätzungen über dessen Höhe gingen weit auseinander, nur der 1. Vorsitzende lag richtig. Der anschließende Abstieg zurück zum Ausgangspunkt zuerst auf schmalem Steig, danach auf breiten Waldwegen wurde auch von den Vorschulkindern mühelos bewältigt.

Bei der abschließenden Einkehr war der Zusammenhalt im Verein gefordert, nur gemeinsam war es möglich, die Maxi-Salatteller zu bezwingen.

Fazit: Es war wirklich toll, nur ....... siehe oben!

von Gisela Bitzer, 21.06.2003

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